Marianne Tlacbaba
Am Hang, 3353 Biberbach
Tel. 07476 / 8398
Mobil 0676 / 3909416 oder 0664 / 4211 044
Orgelausbildung durch ihre Mutter Leopoldine Ebner (Organistin von 1946-2011) und in späteren Jahren bei Mag. Daniel Brandstetter, Aushilfsorganistin an der Biberbacher Orgel seit 1973, seit Ostern 2011 ständige Organistin als Nachfolgerin ihrer Mutter.
Manfred Wagner
Im Ort, 3353 Biberbach
Orgelausbildung am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese (Ulrike Weidinger), unterstützt Fr. Tlacbaba seit Allerheiligen 2011 beim Organistendienst, seit März 2012 regelmäßige Orgeldienste.
Hannes Wieser
Mitterfeld, 3353 Biberbach
Seit Nov. 2011 in Biberbach whft. Mitterfeld, "Premiere" als Organist in Biberbach bei der VAM am 30.6.2012. Hannes stammt aus Konradsheim und ist Orgelbauer, übt aber seinen erlernten Beruf nicht aus.
Preist den Herrn mit Orgelklang
Ganz unter dem leicht abgeänderten Psalmwort stand die Weihe der 101 Jahre alten und neu restaurierten Lachmayr-Orgel am Sonntag, 18. September 2018: "Lobet den Herrn mit Pauken und Chorgesang, preist ihn mit Saitenspiel und Orgelton", ausgewählt von Organistin Marianne Tlacbaba. Gott lobt und preist man am besten mit der Musik, so P. Stefan bei den Grußworten zur Orgelweihe. Die Orgel selbst ist Liturgie, sie vermag den Glanz der Liturgie zu steigern. Ziel der Restaurierung der Orgel war es, den Originalklang der letzten Orgel von Lachmayr zu erhalten.
Gedankt wurde dem Team von Orgelbauer Pieringer aus Haag sowie dem Orgelreferenten der Diözese Mag. Franz Reithner, der die Restaurierung der Orgel begleitete, aber auch den vielen HelferInnen für mehr als 350 freiwillige Stunden bei Ab– und Aufbau der Orgel, der Erneuerung des Gehäuses um den Blasbalg und des Bodens auf der Empore. Hauptverantwortlich für die Arbeiten waren Johann Simmer, Ernst Neudorfer und Andreas Aigner.
Hervorgehoben wurden natürlich auch die Organisten Marianne Tlacbaba, Manfred Wagner und Hannes Wieser, die bei der Orgelrestaurierung mitgedacht, mitgewünscht und mitgeholfen haben. Mag. Franz Reithner bezeichnete die von Fa. Pieringer restaurierte Orgel als neues kirchenmusikalisches Schmuckstück der Diözese.
Die neuen Orgelpfeifen glänzen nun vom Chor herab: Die Originalpfeifen wurden 1918 am Ende des 1. Weltkrieges abgeliefert und erst 1925 wieder mit persönlichem Einsatz des damaligen Pfarrers Adolf Stixenberger durch Blechpfeifen ersetzt. Die Gesamtkosten für die Orgelrestaurierung und die Umbauarbeiten in der Kirche beliefen sich auf ca. €115.000,-, wobei die Hälfte der Kosten durch Spenden und offizielle Zuschüsse von Gemeinde, Stift und Land finanziert wurde. Der Rest war durch Rücklagen der Pfarre gedeckt.
Nach dem Weihegebet für die Orgel erklang aus vielen Stimmen das Loblied "Großer Gott, wir loben dich", kräftig unterstützt von den Orgel, gespielt von Mag. Franz Reithner. Dieser begeisterte während des Gottesdienstes auch mit seiner "familiären" technischen Erklärung der Orgel.
Er stellte die drei Pfeifenfamilien der Prinzipalen, Flöten und Streicher leicht verständlich vor und ließ sie dementsprechend erklingen.
P. Stefan im Schlusswort: "Ein weiteres Jahrhundert der Orgelverwendung liegt vor uns .." - ein schöner Gedanke - und dank unserer drei Organisten auch ein durchaus nachvollziehbarer ...